Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Wassergräben  der Anlage zugeschüttet. Das Gut wurde noch einige Zeit landwirtschaftlich genutzt. Seit Mitte der achtziger Jahre stand der Hof dann mehr oder weniger leer.  Der  Zahn der Zeit begann, unaufhaltsam zu nagen,  und das Gesamtensemble drohte zu verfallen. 1993 Erwerb durch den Kaufmann und Medizin-Soziologen, Rudolf Weyergans, aus Aachen. Das Ziel: Gut Boisdorf sollte ein Ort zum „...Wohnen, Leben und Arbeiten unter einem Dach“ werden, - und das in ökologisch zumindest "ausdifferenzierten" Verhältnissen.

Eingebettet zwischen Landschafts- und Naturschutzgebiet („Südliche Rurauen“) wurde zunächst mit der Rekultivierung der angrenzenden Streuobstwiese begonnen. Mit Hilfe des Landes NRW wurde der alte Baumbestand mit  mehr als 100 Obstbäumen ergänzt, - sämtlichst Hochstämme und sämtlichst alte Sorten, die man in den Regalen der Supermärkte nicht mehr findet. Zu einer Obstwiese gehören natürlich auch Schafe. Die findet man ebenso hier wie Hühner, Gänse und Enten.

Betrachten Sie die Bilder auf den nächsten Seiten  und lassen Sie die Ruhe und den Frieden dieser intakten Ökologie auf sich wirken...


Zurück
Herrenhaus2